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Die Arbeitsgruppe der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ (NPM) hält einen deutlich schnelleren Durchbruch bei der Elektromobilität in Deutschland für nötig. Das Erreichen der vereinbarten Klimaschutzziele ist sonst nicht möglich, so dpa in einem Vorab Bericht. Nach Informationen von emobicon fehlen zudem deutliche Voraussetzungen, wie der schnellere Ausbau der Ladeinfrastruktur. Auch Abkehr von Plug-In Hybriden wird diskutiert. Fest steht, dass die Politik ihren ursprünglichen Ankündigungen weit hinterherhinkt.

Beschleunigung von Maßnahmen

Bereits im Jahr 2030 müssten demnach 80 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge in Deutschland reine Elektrofahrzeuge sein, so die Berater der NPM. Die Verschärfung der Grenzwerte, ausgerufen durch die EU – Kommission, macht einen deutlich schnelleren Hochlauf erforderlich. Dazu sind, nach Informationen von emobicon, neue Förderaufrufe in der Planung, die die Anschaffung von reinen Elektrofahrzeugen erleichtern soll. Der Berichtsentwurf der NPM sieht ferner vor, dass der Ausbau von Ladeinfrastruktur zu beschleunigen ist.

In dem Entwurf heißt es außerdem, dass statt der bisher geplanten sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge „ein Bestand von circa 14 Millionen E-Pkw in 2030 für die Erreichung der Klimaziele erforderlich werden

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2 Millionen Stromer für 2025 in Deutschland?

Derzeit sind rund 600.000 elektrifizierte oder reine Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs.  Um das Ziel von 14 Millionen elektrifizierten Autos bis 2030 zu erreichen, sollten den Experten zufolge bereits 2025 gut zwei Millionen Elektro- und Hybrid-Autos neu zugelassen werden. „Das heißt, bereits zu diesem Zeitpunkt würden mit zwei Dritteln der Neuzulassungen die E-Pkw den deutschen Markt dominieren. Dafür fehlen derzeit in Deutschland und Europa noch die notwendigen Maßnahmen „ , so der NPM-Entwurf. Die Mobilitätswende – ausgerufen durch die deutsche Bundesregierung – gab vor, bis Ende 2020 rund 1 Million elektrische Fahrzeuge auf deutschen Straßen zu haben.

Das Interesse scheint derzeit aber riesig. So wurde der Fördertopf für die heimische Wallbox zuletzt mit rund 500 Millionen Euro ausgeschöpft. Möglicherweise wird das Förderprogramm zunächst beendet. Für Unternehmen lohnt es sich derzeit um so mehr, denn sowohl auf Bundesebene als auch in vielen Ländern sind Fördertöpfe für Ladeinfrastruktur Maßnahmen, als auch für elektrische Fahrzeuge ausgeschrieben.

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Zu wenig Elektro – Modelle für alle

Die NPM Experten sehen außerdem, dass die Anzahl der Elektrofahrzeuge abhängig ist von den Kosten einer flächendeckenden europaweiten Ladeinfrastruktur. Festgestellt haben sie außerdem, dass die aktuelle Förderung an großen Teilen der Bevölkerung vorbeigeht. Zu sehen ist außerdem, dass hierbei überwiegend „obere Einkommensgruppen profitieren„. Das hängt auch mit der Senkung der Dienstwagensteuer bei Elektroautos zusammen, auch weil untere Einkommensgruppen nur selten einen Dienstwagen haben. Elektroautos müssen aber auch für alle Einkommensgruppen erschwinglich sein. Allerdings ist festzustellen, dass viele Hersteller zunächst die Premiumfahrzeuge elektrifizieren. Kleinere e-Modelle kommen überwiegend von ausländischen Herstellern.

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